Visitenkarten sammeln?
Nicht nur!
Kontakte sind wichtig. Einige nennen das Vitamin B, andere Klüngeln. Aber Kontakte sind die beste Form der Akquise. Aus diesem Grund sollten Sie neue Kontakte von Anfang an pflegen und sich so gut wie möglich in Erinnerung bringen.
Visitenkarten ja oder nein? - Hauptsache Kontakte!
Vor kurzem las ich bei Twitter , dass Tijen Onaran
gar keine Visitenkarten mehr hätte. Sie würde bei einem Treffen einfach ihr Handy zücken und sich sofort mit der Person auf LinkedIn oder Xing vernetzen.
Das ist sehr praktisch, dann müssen Menschen wie ich, die ständig ihre Visitenkarten auf dem Schreibtisch oder in der anderen Handtasche vergessen, sich nicht mehr entschuldigen, dass man keine dabei hat.
So oder so! Was machen Sie mit den neu gewonnenen Kontakten? Abspeichern und gut? Eher nicht gut!
Hatte man ein interessantes Gespräch sollte man sich dafür bedanken. hat man in diesem Gespräch etwas erfahren, dass man vertiefen möchte, Termin anbieten - unverbindlich auf einen Kaffee oder einfach weitere Informationen über sich und seine Dienstleistungen senden.
Selbst, wenn ein Thema verhältnismäßig privat war: So hatte ich einmal einen Herrn getroffen, der mir erzählte, dass er immer mal zu einem Hunderennen wollte. Daran erinnerte ich mich einige Zeit später als ich in Rahlstedt (Hamburg) spazieren ging und entdeckte, dass es dort eine Hunderennbahn gab, von der ich vorher nicht wusste. Ich machte meinen Kontakt darauf aufmerksam. Der Herr empfiehlt mich seit Jahren immer mal wieder.
War der erste Kontakt nicht so ausführlich wie dieser, empfiehlt sich, sich noch einmal genauer vorzustellen. Wer bin ich? Kann ich Ihnen helfen? Ich freue mich, wenn Sie mich weiterempfehlen. Kann ich Sie weiterempfehlen?
Noch besser ist es bei sehr interessanten Kontakten zu versuchen, ein persönliches Treffen zu vereinbaren - auf eine Tasse Kaffee zum Kennenlernen. Oder unverbindlicher: Fragen Sie den Kontakt, ob er diese oder jene Netzwerkveranstaltung kennt und mitkommen möchte. Bekommen Sie ein wages Nein, versuchen Sie es einfach ein halbes Jahr wieder.
Die wahren Netzwerker werden sich gern auf einen Kaffee treffen, wenn sich Zeit findet.
Zusammenfassung
- Wenn keine Visitenkarte zur Hand, nutzen Sie gleich die Möglichkeit der Vernetzung per LinkedIN- oder Xing-App.
- Bringen Sie sich schnell nach dem ersten Treffen in Erinnerung.
- Gibt es Informationen zu Hobbys, Tieren, Kindern oder Partnern notieren Sie das, damit sie ggf. damit einen Aufhänger zum nächsten Kontakt haben.
- Kennen Sie Kontakte, die zu dem Kontakt passen, verbinden Sie diese Personen über ihre Netzwerke.
- Laden Sie den neuen Kontakt gern zu einer Tasse Kaffee, Tee o. ä. ein, um sich etwas ausführlicher kennen zu lernen.

Virtuelle Assistent:innen irritieren mich. Das liegt daran, dass ich über 25 Jahre kaufmännische beziehungsweise Managementassistentin bin und eine Generalistin. Das haben meine Chefs und meine Kunden von mir verlangt und das liegt völlig in meiner Persönlichkeit. Nun hat es sich eingebürgert, dass kompetente Freelancer, die spezialisiert sind, sich als virtuelle Assistent:innen bezeichnen

Ich hatte, wie sehr viele „Schreibtischtäter“, häufig Bewegungsmangel. Als ich begann, nach 2009 im heimischen Büro zu arbeiten, fiel sogar der kurze Fußweg zum Auto oder den Öffis weg. Mein Negativrekord: von 10 Stunden Arbeit am Schreibtisch, nur insgesamt 45 Minuten Pause, die ich dann auch noch überwiegend am Esstisch verbrachte. Ein alter Schrittzähler offenbarte mir, dass ich wochenlang täglich maximal 400 Schritte ging. Die Strafe: Rückenschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen und Hüftsteifheit! Ein langer Weg mit vielen Selbstversuchen brachte mich dazu, dass ich täglich durchschnittlich 8.500 Schritte gehe, 3 x wöchentlich ein Mini-Zirkeltraining absolviere, 2 - 3 x wöchentlich Yoga und mit einer befreundeten Unternehmerin Nordic Walking mache. Warum erzähle ich Ihnen das? Weil ich durch die Bewegung konzentrierter und leistungsfähiger geworden bin. Ich fokussiere auf meine Aufgaben und nicht auf mehr auf meine Schmerzen und meinem schlechten Gewissen, dass ich mich eigentlich bewegen müsste. Das schaffen Sie auch!